das Alte
Wir kennen es alle: Das Podium ist zwar hochkarätig, doch sind die Erst-Inputs meist zu lange und in der Diskussion sind die Gäste mehr mit sich selbst als mit dem Publikum beschäftigt. Und als Draufgabe gibt es eine nochmals alles erstickende Abschlussrunde. Oft schon sind wir mit dem schalen Gefühl von Tagungen, Kongressen oder Symposien nach Hause gefahren, dass vieles zwar interessant angeklungen ist, manches auch gut zum Nachdenken angeregt hat … doch der eine Gedanke noch – das wäre es gewesen! Wie schade, dass dieser nicht auch noch erörtert wurde. Es bleibt meist der Trost, dass bei derartigen Veranstaltungen viel Sinn im persönlichen Netzwerken und Weiterdenken liegt.
etwas Neues
Wir wollen es diesmal anders versuchen: Am Symposium setzen wir eine jüngst von Michael Zinner entwickelte Großgruppenmethode ein: Die „Pressekonferenz“. Sie bedeutet weniger Aufwand für unsere Gäste und mehr Beiträge vom Publikum. Als Gewinn bietet sie im Frage-Antwort-Spiel authentische Momente … und damit die Wahrscheinlichkeit einer intensiveren „Berührung“ zwischen Podium und Publikum.
nun Konkretes
Unsere Podiumsgäste werden in wohlkomponierten Teams je eine Pressekonferenz geben. Im Vorfeld werden zum Thema des Symposiums produzierte Pressemappen mit pointierten Aussagen der Gäste aufliegen. Das Publikum im Saal wird im Zuge der Registrierung in Redaktionsteams von Zeitungen oder Webmedien zugeteilt. Es erhält genügend Zeit, um Fragen für seine Leser·innen bzw. User·innen zu erarbeiten. Die Gäste werden dann im Rahmen von parallel abgehaltenen „Pressekonferenzen“ Rede und Antwort stehen. Das ist der Moment der „Live-Berührung“. Danach werden von den Publikumsteams in den Redaktionen Pressemeldungen formuliert. Auch dafür ist genügend Zeit vorgesehen. Gemeinsam blicken wir dann auf unsere Aussagen bzw. Beiträge der „Presselandschaft“. Zum Abschluss werden wir diese gemeinsam reflektieren und in eine tatsächliche Veröffentlichung einfließen lassen.