Logos der 11 Partnerinnen und der EU im Projekt PULS+
Ein Schulbauvorhaben dauert mitunter Jahre, steht vielleicht mehrmals auf der Kippe und ist immer häufiger Brennpunkt unterschiedlichster Interessen. Das kann auch erschöpfen. Doch so groß die Mühen, so einzigartig sind die Chancen – für Schulentwicklung, für Baukultur und für Bildungspolitik. Schulbau kann katalytische Kraft entfalten, und hilft vielleichtsogar, funktionalistisches Denken zu überwinden, wie jener Ausspruch meines Freundes Josef Watschinger, seines Zeichen Schulleiter, zeigt, den ich im Gespräch mit ihmum den zweiten Satz erweitert konnte. Es war vor allem diese Qualität von Wechselseitigkeit im Dialog zwischen uns beiden, der uns zu diesen tiefen Einsichten führte:
die Architektur dient der Schule
die Schule dient der Architektur
Jenseits dieser Essenzen behandelt der von mir verfasste Artikel im Schwerpunktheft „Lernen und Raum“ der Fachzeitschrift SchulVerwaltung Inhalte und Ziele des Bildungsprojektes PULS+, ein dreijähriges Erasmus+Projekt der EU, das nun im Herbst 2020 zu Ende gehen wird. Neben vielen Anderem entspringt daraus auch ein digitales Buchprojekt, das sich um „Tiefenbohrungen“ zwischen (wieder: zwischen!) Bildung und Architektur bemüht – bald mehr.
wie entwickeln wir Lernen und Raum? (Artikel von Michael Zinner)